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Die Linke und der Sex

Klassische Texte zum wichtigsten Thema

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne "befreite" Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer "sexuellen Revolution" verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden. Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die "erotische Freundschaft", Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.weiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85371-843-8 / 978-3853718438 / 9783853718438

Verlag: Promedia

Erscheinungsdatum: 15.12.2016

Seiten: 176

Autor(en): Michel Foucault, Reimut Reiche, Alexandra Kollontai, Clara Zetkin, Renate Lorenz, Brigitta Kuster, Herbert Marcuse, Shulamith Firestone, Beatriz Preciado, Linda Williams, Linda Singer, Elfriede Friedländer
Herausgegeben von Barbara Eder, Felix Wemheuer

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