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Die literarische Moderne und das Neue Sehen

Eine Medien-Wissen-Konstellation

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse. Diese fragt nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes). Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun).weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6780-5 / 978-3770567805 / 9783770567805

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 11.08.2023

Seiten: 498

Auflage: 1

Autor(en): Tanja Prokic

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