Die Macht der Sünde im Römerbrief
Eine Untersuchung vor dem Hintergrund antiker Argumentationstheorie und -praxis
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl in seiner exegetisch-theologiegeschichtlichen Studie die argumentative Funktion des Sündenbegriffs im Römerbrief. Indem er Schritt für Schritt Aufmerksamkeitslenkung, Begründungsstruktur und Logik der Argumentation von Röm 1-8 analysiert, rückt er Paulus als argumentierenden Briefschreiber ins Licht, dessen Argumentation, gemessen an antiken Maßstäben, zielorientiert, strukturiert und durchaus vernünftig ist. Dabei zeigt sich, dass Paulus nicht etwa systematisch-lehrhaft von der Sünde redet, sondern ihr semantisches Potential strategisch dafür nutzt, den römischen Heidenchristen sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Da Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.
weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien
114,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage
zurück