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Die Madsacks und der »Hannoversche Anzeiger«

Eine bürgerliche Großstadtzeitung zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, 1893-1945

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Geschichte des »Hannoverschen Anzeigers« als Spiegel einer bewegten Kultur- und Politikgeschichte. Wir wissen einiges über die hauptstädtische Presse in Berlin, auch der liberale Journalismus der »Frankfurter Zeitung« ist historisch gut erforscht. Vergleichsweise dürftig jedoch sind unsere Kenntnisse über die großstädtischen Zeitungslandschaften jenseits von Frankfurt und Berlin. Der Historiker Jens Flemming erzählt anschaulich eine umfassend recherchierte Geschichte des »Hannoverschen Anzeigers«, des auflagenstärksten Blattes der niedersächsischen Hauptstadt. Der »Anzeiger« war eine bürgerliche, parteipolitisch nicht gebundene Tageszeitung, die von einem rasch expandierenden Anzeigengeschäft profitierte. Nach seiner Gründung 1893 dominierte er innerhalb weniger Jahre den lokalen und regionalen Medienmarkt. Jens Flemming erzählt die rasante Entwicklung zur renommierten Tageszeitung bis zu ihrem Niedergang durch die nationalsozialistische Gleichschaltung. Er verknüpft elegant Familien-, Presse-, Kultur- und Politikgeschichte: Vom Wirken der Verleger August und Erich Madsack über die beteiligten Redakteure beleuchtet Flemming auch das sich wandelnde Profil der Zeitung, die Anpassungs- und Überlebensstrategien im Nationalsozialismus - und hier vor allem auch die moralpolitischen Kosten, die dafür zu entrichten waren.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-3586-8 / 978-3835335868 / 9783835335868

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 30.09.2019

Seiten: 576

Auflage: 1

Autor(en): Jens Flemming
Urheber (sonst.): Nadine Freund

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