Die Marxsche Theorie und ihre Kritik
Eine Textsammlung zur Kritik der Politischen Ökonomie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Faksimilie-Ausgabe der zuerst 1974 bei Herder & Herder erschienenen zweibändigen Ausgabe unter dem gleichen Titel. Der vorliegende Sammelband konzentriert sich auf die Interpretation und Kritik der Marxschen Wertbetrachtung. Nach einer Einführung in die Problematik durch die Herausgeber und der Selbstdarstellung des methodischen Ausgangspunktes bei Marx selbst, die in der nun schon hundertjährigen Diskussion des Werkes eine zentrale Rolle gespielt hat, wird die nun schon klassische Debatte um die preistheoretische Interpretation der Arbeitswertlehre in den Beiträgen von E. von Böhm-Bawerk, R. Hilferding und Franz Petry dargestellt. Die moderne Diskussion der Arbeitswertlehre bildet den eigentlichen Schwerpunkt des Sammelbandes. Während die Aufsätze von Meek und Wolfstetter die methodische Bedeutung der Wertbetrachtung in Abgrenzung von der Preisrechnung klarstellen, versuchen die Beiträge von P. A. Samuelson und C. C. von Weizsäcker eine neue Ausbeutungstheorie mit zeitlicher Gewichtung der Arbeitsaufwendungen zu formulieren.
Als Spezialprobleme und Anwendungsfälle der Wertbetrachtung werden schließlich die „Umwandlung“ von Preisen und Werten, also das sog. „Transformationsproblem“, die Frage der Reduktion komplizierter auf einfache Arbeit und das von Marx postulierte „Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate“ untersucht. Jeder einzelne Problemkreis ist mit einer besonderen Einleitung versehen, was die Lektüre einzelner Fragestellungen weitgehend unabhängig von den anderen behandelten Problemen erlaubt. Damit skizzieren die Herausgeber zugleich ihre eigene Interpretation des Marxschen Werkes und versuchen so die Grundlage für eine fruchtbare Auseinandersetzung mit der Marxschen Theorie vorzubereiten.
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