Die Massenentlassung im schweizerischen Recht
Schwellenwerte, Konsulation und Sozialplan unter Berücksichtigung des Arbeitsrechts der Europäischen Union und des Arbeitsvölkerrechts
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Betriebsschliessungen, Verlagerungen von Geschäftszweigen, Unternehmenszusammenschlüsse – kurz Umstrukturierungen führen oft zum Verlust von zahlreichen Arbeitsstellen innert kürzester Zeit. Das vorliegende Werk erläutert arbeitsrechtliche Schutzvorschriften und Verfahrensschritte bei Massenentlassungen. Der Schwerpunkt liegt unter Stellungnahme zu strittigen Fragen auf der Bestimmung der Schwellenwerte und der Durchführung des Konsultationsverfahrens. Dabei hebt es Schnittstellen zu den arbeitsrechtlichen Vorgaben bei Betriebsübergängen hervor. Die starke Nähe zum kollektiven Arbeitsrecht führt unweigerlich zur Auseinandersetzung mit der Sozialplanpflicht, den Berührungspunkten mit dem Recht aus Gesamtarbeitsvertrag und der möglichen Rolle von Gewerkschaftsangehörigen.
Das Werk analysiert zusätzlich das Bundespersonalgesetz sowie die einzelnen Personalgesetze der Kantone und legt dar, ob und unter welchen Umständen im Rahmen von öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissen vergleichbare Schutzbestimmungen zu berücksichtigen sind.
Anfang und Schluss des Buches widmen sich dem Einfluss von internationalen Bestimmungen auf die schweizerischen Normen, zumal die Schweiz im behandelten Bereich das EU-Recht grösstenteils autonom nachvollzogen und dem Arbeitsvölkerrecht zuzuordnende Bestimmungen vereinzelt ratifiziert hat.weiterlesen
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