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Die Materialität des Schreiben- und Lesenlernens

Zur Geschichte schulischer Unterweisungspraktiken seit der Mitte des 18. Jahrhunderts

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Band versammelt sechzehn Beiträge, die die vielgestaltigen Praktiken und Artefakte des Schreiben- und Lesenlernens in der Schule und ihren historischen Wandel in den letzten 250 Jahren thematisieren. Diese Bestandsaufnahme leistet einen Beitrag zur bildungshistorischen Erforschung dessen, was sich im Klassenraum und im Unterricht vollzieht. Lesen und Schreiben werden dabei einerseits als Prozesse der Kultivierung und Ästhetisierung behandelt, also als Akte der Aneignung von Welt und der Produktion von Wissen. Sie werden andererseits als Bestandteile von Subjektivierungsprozessen verstanden, in denen historisch je in besonderer Weise Ideen und Vorstellungen über ein Subjekt entstehen, das lesen und schreiben kann, und Subjekte selbst mit bestimmten Fähigkeiten, Gewohnheiten und Haltungen hergestellt werden. Die Beiträge schließen an aktuelle erziehungswissenschaftliche sowie sozial- und kulturgeschichtliche Überlegungen zu einem „practical turn“ an und erweisen dessen Fruchtbarkeit auch in der Bildungshistoriographie.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7815-5528-0 / 978-3781555280 / 9783781555280

Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG

Erscheinungsdatum: 30.09.2016

Seiten: 325

Herausgegeben von Sabine Reh, Denise Wilde

18,90 € inkl. MwSt.
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