Krieg ohne Verletzte Dieser hinreißend hintersinnige Roman wurde ein Welterfolg – eine zeitlose Parodie von Kriegsgefahr und Arroganz der Großmächte, nun wieder aktuell angesichts der drohenden Atombomben aus Nordkorea und dem Iran. Der Wein von Groß Fenwick, dem kleinsten Land der Welt, ist international gefragt, bis ein amerikanisches Unternehmen ein Plagiat anbietet. Es droht die Pleite, und der Premierminister findet keine völkerrechtlich andere Lösung, als den USA den Krieg zu erklären. Wenn der verloren ist, soll mit der Aufbauhilfe der Haushalt saniert werden. Die tapfere Truppe landet mit 20 Bogenschützen in New York, wo dank einer Luftschutzübung die Stadt menschenleer ist. Sie entführen die gefährlichste Bombe der Welt samt ihrem Erfinder, dessen hübscher Tochter und einigertumber Polizisten. Mit dieser Superwaffe in den Händen ist das Herzogtum eine Weltmacht. Die überrumpelten USA kapitulieren, der falsche Wein kommt vom Markt, und Groß Fenwicks Geldsorgen sind gelöst. Wunderbar komisch, ebenso logisch wie spannend, persifliert diese David/Goliath-Geschichte die internationalen Machtverhältnisse und ihre Absurditäten. Zum geflügelten Wort wurde der Ausspruch der Großherzogin, als sie ihre Truppen gen Amerika schickt: „Ich möchte nicht, daß jemand verletzt wird.“weiterlesen