Die menschliche Komödie. Die großen Romane und Erzählungen
Gobseck. Das Haus zur »Ballspielenden Katze«
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zu den ersten Werken, die Honoré de Balzac für seine »Menschliche Komödie« schrieb, gehört die Erzählung vom dämonischen Wucherer Gobseck. Dieser alte gerissene Finanzhai, der sich seiner Geldmacht als der Allbeherrscher in seiner Zeit und Gesellschaft bewußt ist, kennt die Geldbeutel und damit die Lebens- und Herzensgeheimnisse besonders der mondänen Gesellschaft, jede verschuldete oder unverschuldete Not. Unzugänglich jeder Täuschung, hört er aus den verlogenen Geständnissen und ehrlichen Klagen seiner Klienten und Opfer stets die Wahrheit heraus und bereichert neben seinem Schatz an Geld seine den meisten Beichtvätern oder Polizisten überlegene Menschenkenntnis.
Ein ungewöhnliches Frauenschicksal schildert Balzac hingegen in der Geschichte vom ›Haus zur »Ballspielenden Katze«‹. Die blutjunge schwärmerische Augustine, jüngste Tochter des biederen bürgerlichen Tuchhändlers Guillaume, verliebt sich in den eleganten reichen Maler Théodore de Sommervieux, heiratet damit über ihre Verhältnisse und merkt zu spät, daß es Mesalliancen des Geistes ebenso gibt wie solche der Sitten und des Ranges. Als die junge Frau vom Ehebruch ihres Mannes mit der viel älteren Duchesse de Carigliano erfährt, kommt es zur tödlichen Tragödie.weiterlesen
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