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Die Modalverben im Deutschen

Grammatikalisierung und Polyfunktionalität

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die verschiedenen Funktionen der Modalverben dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen werden im Rahmen der Grammatikalisierungstheorie untersucht, wobei sowohl das synchrone System als auch seine diachrone Entwicklung berücksichtigt werden. Im Zentrum des Interesses steht die im Laufe der Sprachgeschichte des Deutschen erfolgte Grammatikalisierung der Modalverben als Faktizitätsmarker, also zum Ausdruck einer sprecherbasierten Einschätzung der Faktizität des dargestellten Sachverhalts, wie in Sie muß zuhause gewesen sein. Der synchrone Teil der Arbeit gibt eine systematische Beschreibung der verschiedenen Gebrauchsweisen der Modalverben nach ihrem jeweiligen Grammatikalisierungsgrad. Der diachrone Teil zeichnet zum einen die semantische Entwicklung der weniger grammatikalisierten Gebrauchsweisen der Modalverben seit dem Althochdeutschen nach, zum anderen entwirft er ein Phasenmodell zum Ablauf der Entstehung der grammatikalisierten Varianten. Dieses Modell wird an jedem der sechs Modalverblexeme überprüft, und es wird ein einheitlicher Grammatikalisierungsweg für die Modalverben nachgewiesen. Die Ergebnisse werden durch die Auswertung von Textkorpora aus verschiedenen diachronen Stufen des Deutschen untermauert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-094594-2 / 978-3110945942 / 9783110945942

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 25.10.2012

Seiten: 471

Auflage: 1

Autor(en): Gabriele Diewald

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