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Die Moralphilosophie des Roger Bacon (ca. 1214-1292)

Interpretation vor dem Hintergrund der scholastischen Theologie sowie der Einflüsse der griechischen und arabischen Philosophie

Produktform: Buch

Welche theologisch-ethische Bedeutung hat die Moralphilosophie im „Opus maius“ des Franziskaners Roger Bacon? Dieser Fragestellung wird unter zweierlei Perspektive nachgegangen: zum ersten wird das Verhältnis der Moralphilosophie zu den im „Opus maius“ vorangegangenen empirischen Wissenschaften untersucht. Zu Vergleichszwecken werden dazu zwei arabische (al-Farabi und Avicenna) sowie zwei christliche (Hugo von St. Viktor und Bonaventura) Wissenschaftseinteilungen herangezogen. Als Ergebnis wird erarbeitet, dass die Moralphilosophie im „Opus maius“ als Regulativ der erfahrungsbezogenen Wissenschaften gesehen werden kann. Die zweite Perspektive ist diejenige auf den Inhalt der Moralphilosophie: zunächst werden als Vergleichsgrundlage die vernunftbetonende Ethik des Dominikaners Thomas von Aquin und die willensbetonende Ethik des Franziskaners Johannes Duns Scotus kurz vorgestellt. Als Ergebnis des Vergleichs wird erarbeitet, dass Roger Bacons Moralphilosophie bereits einen willensbetonenden Ansatz darstellt und welche Rolle Rhetorik und Poesie bei der Willensüberzeugung spielen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-402-11933-4 / 978-3402119334 / 9783402119334

Verlag: Aschendorff

Erscheinungsdatum: 29.02.2016

Seiten: 256

Autor(en): Astrid Schilling

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