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Die Morde von Mechterstädt 1920

Zur Geschichte rechtsradikaler Gewalt in Deutschland

Produktform: Buch

In den Morgenstunden des 25. März 1920 wurden bei Mechterstädt in Thüringen 15 Arbeiter aus Thal von 14 Marburger Verbindungsstudenten des Marburger Studentenkorps „auf der Flucht“ erschossen. Absprachen zwischen Anklage und Verteidigung, manipulierte Zeugen und sogar das Verschwindenlassen von Beweismitteln machten bereits im Ansatz ein rechtsstaatlichen Ansprüchen genügendes Gerichtsverfahren unmöglich. Die Täter wurden freigesprochen. „Mechterstädt“ steht seither synonym für den barbarischen innenpolitischen Krieg gegen die „Novemberverbrecher“, für die Kontinuitäten einer vordemokratischen Gesinnungsjustiz und die folgenschwere Radikalisierung des Konservatismus im Netzwerk völkisch-nationalistischer Organisationen. Die umfassende Studie analysiert Ursachen wie folgenschwere Wirkungen rechtsradikaler Gewalt der akademischen Rechten in der Weimarer Republik.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86331-261-9 / 978-3863312619 / 9783863312619

Verlag: Metropol-Verlag

Erscheinungsdatum: 31.10.2015

Seiten: 527

Auflage: 1

Autor(en): Dietrich Heither, Adelheid Schulze

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