Nach der Bibel ist die „Nachfolge Christi“ eines der meistgelesenen Bücher der Christenheit. Es hat Dietrich Bonhoeffer und Alfred Delp in den Tod begleitet, und Dag Hammarskjöld sowie Papst Johannes XXIII. haben es bis zum Lebensende nicht aus der Hand gelegt. In seiner sprachlichen Schlichtheit – Bonhoeffer schwärmt von der Schönheit des Textes – liegt die Weisheit eines tiefen Lebens mit Gott, mit Jesus: Nähe, Freude, aber auch die Erfahrung von Ferne und trostloser Leere. Manchmal muß man bei einem einzigen Satz stehenbleiben und ihn in sich hineinsinken lassen. So erst erfährt man die Lebensweisheit, die sich in ihm gesammelt hat. Und dann wird dem Leser auch die ruhige Geborgenheit geschenkt, aus der heraus diese Texte erwachsen sind.
Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine gekürzte Fassung der Übersetzung von Wendelin Meyer OFM, die jedoch auch vollständig (im Verlag Butzon & Bercker) erhältlich ist.weiterlesen