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Die Namen-Jesu-Tafel

Produktform: Buch / Geheftet

Der schweizerische Alpenpaß SAN BERNARDINO erinnert in erster Linie nicht an die Deutung des Namens Bernardino (= der Bärenstarke), sondern an die kleine Ortschaft in den Bündner Alpen «San Bernardino», wo Dokumente belegen, daß der heilige Bernardin von Siena (1380–1444)gepredigt hatte. Die damaligen Bündner mußten von den Predigten erheblich beeindruckt gewesen sein, daß sie gleich den damaligen «Vogelberg» (so hieß der Berg und der Paß vor dem Wirken des heiligen Bernardin) in den nunmehr bekannten Paß SAN BERNARDINO umtauften. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die großen Ereignisse im Leben des heiligen Bernardin waren die gelebten Predigten des einen Teils der damaligen Franziskaner, die im Gegensatz zu den Konventualen (gemäßigte Regel) eine strenge Observanz einhielten. Als sich der junge Bernardin im zarten Alter zu dieser strengen Ordensregel hingezogen fühlte, glaubte noch niemand an eine völlige Umwandlung der Situation. Die Chronik spricht vom damaligen Zeitpunkt von 130 Ordensleuten der Observanz. Als der heilige Bernardin im Jahre 1444 starb, zählte man die Anzahl Mönche der Observanz auf 4000, nebst hunderten von neuen Klöstern der Observanz. Es erstaunt uns nicht, daß die Früchte der Buße, der Abtötung und Entbehrungen die Gnaden vom Himmel gleichsam auf die sündige Menschheit regnen ließen. Eines der herausragendsten Gnaden im Leben des heiligen Bernardin war die Wieder-Entdeckung der wunderbaren Wirkungen des Namens Jesu. Seit den Anfängen der Kirche ist der Name Jesus als wunderbar und einzigartig erkannt worden. Der heilige Petrus wirkte Wunder im Namen Jesu. Der heilige Paulus schreibt über den Namen Jesus, daß jedes Knie sich vor diesem Namen beugen solle. Der heilige Irenäus schreibt, daß im Namen Jesu sogar Tote erstanden sind. Jahrhunderte vergingen, bis im Mittelalter der große Volksprediger Bernardin von Siena als der Bannerträger des Namens Jesu auftrat. Neu war, daß er den Namen Jesus auf Täfelchen schrieb und mit diesen Täfelchen seine Predigten hielt. Die altbekannte Form «IHS» war damals noch nicht geläufig. Die veränderte Abkürzung aus dem Griechischen wurde später von den Jesuiten übernommen, die auf diese Weise beitrugen, den Ruhm Bernardins zu besiegeln. Die Namen-Jesu-Tafel, die in der vorliegenden Broschüre beschrieben wird, geht zurück auf die Angaben des heiligen Bernardin von Siena. Wenn uns auch das Äußere einer Namen-Jesu-Tafel einfach erscheint, überraschen uns die Angaben, die der heilige Bernardin machte. Wenn der Loreto-Gebetskreis im Bistum Chur beheimatet ist, ist die Ortschaft «San Bernardino» und der Paß «San Bernardino» gleichsam ein Aushängeschild: Es sind Stätten der Erinnerung an den großen Heiligen. Vom Himmel aus wird der Heilige das Geschick der Namen-Jesu-Tafeln lenken, denn im Bistum «seiner» Ortschaft werden die Tafeln in alle Welt verschickt. Es gehört bereits zum festen Programm der Unio Virginis Lauretanae, Namen-Jesu-Tafeln in Loretokapellen im Rahmen einer Loreto-Feier weihen zu lassen. Die Namen-Jesu-Tafel ist im Augenblick lieferbar in der Größe: 21 x 21 cm.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-03749-211-6 / 978-3037492116 / 9783037492116

Verlag: Franziska-Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.2022

Seiten: 104

Auflage: 2

Herausgegeben von Unio Virginis Lauretanæ

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