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Die neue Marktinfrastruktur im OTC Derivatehandel

Eine Untersuchung im Lichte der institutionellen Wechselwirkung von Recht und Finanzwesen mit Bezügen zum deutschen, englischen und U.S.-amerikanischen Recht

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Als Reaktion auf die globale Finanzkrise einigten sich die G20 im Jahr 2009 auf die Einführung einer Verpflichtung zum zentralen Gegenpartei(CCP)-Clearing im außerbörslichen (OTC) Derivatehandel bis Ende 2012. Der Autor untersucht diese neue Marktinfrastruktur auf ihre Krisenfestigkeit. Im Zuge dessen legt er den Fokus auf die Beziehung von Recht und Finanz(in)stabilität und macht sich hierzu zentrale Erkenntnisse aus der Aufarbeitung der Krise in der Wissenschaft zu eigen. Dabei zeigt sich, dass besonders in Krisenzeiten die starre Durchsetzung von (Finanz-)Kontrakten destabilisierende Wirkung entfalten kann. Infolgedessen muss die Bindungswirkung von Mechanismen wie Margin Calls – entgegen ihrer Konzeption – gegebenenfalls entspannt werden. Verschärfend tritt hinzu, dass CCPs die Risiken des OTC Derivatehandels bündeln und sich dadurch selbst als systemrelevante Knotenpunkte erweisen. Darüber hinaus identifiziert der Autor widerstreitende Interessen innerhalb des Clearingsystems zu Lasten von Finanzstabilität. Im Ergebnis kommt er zur Einbindung des CCP-Systems in eine Public-Private-Partnership.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8487-6244-6 / 978-3848762446 / 9783848762446

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 13.12.2019

Seiten: 276

Auflage: 1

Autor(en): Max Weber

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