»Die ›neuen‹ Leiden des jungen W. sind die alten: Liebe, die als Eifersucht schmerzt, gestörtes Verhältnis zur Mitwelt, das als verletzter Ehrgeiz quält. Auch Werther 1972 liebt eine verlobte, später verheiratete Frau namens Charlotte, die er nicht wie sein Vorgänger Lotte, sondern ›Charlie‹ nennt« (Rolf Michaelis, FAZ)
Plenzdorf zieht in dem Roman Parallelen zwischen Goethes Werther, Salingers Der Fänger im Roggen, Defoes Robinson Crusoe und dem siebzehnjährigen Ostdeutschen Edgar Wibeau.weiterlesen