Die Notgeldscheine aus Kolberg und Körlin
Zeugnisse aus der deutschen Geschichte zweier Städte in Pommern
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Verknappung der Zahlungsmittel während des Ersten Weltkriegs und die Inflation 1922/23 führten in ganz Deutschland zur Ausgabe von Ersatzzahlungsmitteln, dem Notgeld, das in großem Umfang in Werten von wenigen Pfennigen bis zu Billionen Mark in Umlauf kam. Die zwischen 1914 und 1923 im Gebiet der hinterpommerschen Städte Kolberg und Körlin herausgegebenen Notgeldscheine werden in diesem Band auf der Grundlage einer umfangreichen Spezialsammlung dokumentiert und in ihren geschichtlichen Kontext gestellt: von den Verkehrsausgaben während des Ersten Weltkrieges über die Serienscheine, die Scheine der Inflation von 1922 und der Hochinflation von 1923 bis zu den wertbeständigen Notgeldscheinen vom Dezember 1923. Das älteste hier untersuchte Notgeld wurde bereits während der Belagerung der Festung Kolberg durch die napoleonischen Truppen 1807 herausgegeben.
Der Leser gewinnt anhand der zahlreichen Abbildungen und erläuternden Texte einen umfassenden Überblick über das Notgeld jener Zeit in Kolberg und Körlin. Eine tabellarische Übersicht über die ausgegebenen Noten, ein Abbildungs- und Literaturverzeichnis runden den Band, der zur 750-Jahr-Feier der Stadtgründung Kolbergs erscheint, ab und machen ihn zu einem wertvollen heimatgeschichtlichen Dokument und zu einer hilfreichen Handreichung auch für Sammler.weiterlesen
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