Fundamentalisten, die sich als Selbstmordattentäter in die Luft sprengen, Mullahs, die den Heiligen Krieg gegen den Westen predigen, oder Staatsführer, die ihr repressives Regime mit der Scharia zu begründen versuchen. Allesamt legitimieren ihr destruktives Verhalten mit der islamischen Lehre. Doch was ist denn nun islamisch und was nur eine pervertierte Interpretation der Lehren Muhammads.
In diesem Essay erläutert der Verheißene Messias und Mahdi des Islam die Notwendigkeit, einem rechtgeleiteten spirituellen Führer zu folgen. Er erklärt hinreichend, wie der Charakter so eines Imam beschaffen sein muss, welche Beweise er vorbringen muss und geht dabei auch detailliert auf das Empfangen von Offenbarungen ein, etwas, das als notwendige Voraussetzung für einen Imam zu gelten hat. In einem Ausspruch des Heiligen Prophetens heißt es zum Verheißenen Messias und Imam Mahdi der Endzeit, dass diejenigen, die ihn nicht akzeptieren werden, einen Tod in Ignoranz sterben würden. Den wahrhaft islamischen Weg zu gehen und nicht falschen Deutungen der islamischen Lehre anheim zu fallen, war schon immer ein wichtiges Thema innerhalb des Islam. Die Brisanz dieser Thematik gewinnt auch noch an Intensität, wenn, so wie in der heutigen Zeit, allenthalben zu sehen ist, wie Muslime einer völlig falschen Interpretation der islamischen Lehren folgen. Eine spirituelle Führerschaft ist innerhalb von Religionen notwendig, denn religiöse Texte sind metaphernreich, mehrdeutig, bergen mannigfache Sinngehalte und werden gerade deswegen schnell falsch interpretiert und politisch missbraucht.
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