Die Orgeln der Apostelkirche, ehemals Minoritenkirche St. Katharina zu Münster
Produktform: Buch / Geheftet
Die Geschichte der Orgeln in der jetzigen Apüostelkirche, früheren Minoritenkirche in Münster ist umfangreich, bewegt und zugleich bewegend. Sie steht in enger Wechselwirkung zu allgemeinen Geschichte der Stadt Münster, aber auch zur Musik- und Kulturgeschichte. Die Orgelgeschichte lässt sich bis ca. 1500 in der Minoritenkirche zurück verfolgen. Als besonders einschneidende Ereignisse im weiteren Verlauf gilt die Schreckensherrschaft der Wiedertäufer 1534/35, der 30jährige Krieg mit dem Westfälischen Frieden 1618-1648, die Einflüsse der Französischen Revolution von 1791, in deren Folge durch die Neuordnung Europas Münster 1802 preußisch wird und ab 1818 sogar Provinzialhauptstadt. Die Ev. Kirche von Westfalen formiert sich in Münster ab 1818, nachdem durch die Säkularisation von 1803 einige Klosterkirchen zu Ev. Kirchen umgewidmet wurden. Münster ist seit 1902 mit der Gründung der Westfälischen-Wilhelmsuniversität auch bedeutende Wissenschaftsstadt. Diese Universität verfügte von 1961-2008 über die einzige Orgelwissenschaftliche Forschungsstelle in ganz Deutschland. Die Orgelgeschichte steht in Wechselwirkung zur allgemeinen Musik- und Kulturgeschichte, stellen die Orgeln als größte handwerklich zu erstellenden Instrumente auch eine Zeitkapsel für die Musik- und Hörerfahrung vergangener zeit dar.weiterlesen
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