Die "ornamental farm"
Gartenkunst und Landwirtschaft"
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im Oktober 2009 fand ein Symposium zum Thema „Die ‚ornamental farm´: Gartenkunst und Leidenschaft“ statt. Wissenschaftler, (Garten) Denkmalpfleger und Praktiker im ökologischen Landbau aus Deutschland, Polen, Tschechien und Großbritannien traten in Austausch. 16 dieser Beiträge sind im Band 7 der „Muskauer Schriften“ zusammengefasst, größtenteils mit Abbildungen und Karten versehen.
Das im frühen 19. Jahrhundert in Deutschland propagierte, auf ganze Territorien zielende Konzept der „Landesverschönerung“ galt schon um die Mitte des Jahrhunderts als nicht realisierbar. Die rund hundert Jahre ältere, in England aufgekommene Idee der ‚ornamental farm‘ fand dagegen anhaltende Resonanz undgeographisch weite Verbreitung. Danach sollten landwirtschaftlich genutzte Areale in den kunstvoll gestalteten Park einbezogen oder mit gartenku¨nstlerischen Mitteln verschönert werden. Nicht nur englische Grundbesitzer strebten danach, auf diese Weise das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden. Zu den bis heute erlebbaren gartenkünstlerisch gestalteten Wirtschaftseinheiten gehören die einstigen Besitztümer des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau in Muskau und Branitz. Mit den Beiträgen zur Tagung wird der Fall Muskau in einen größeren typologischen Zusammenhang gestellt. Durch die Vorstellung mehrerer Beispiele für das Zusammenwirken von Gartenkunst und Landwirtschaft im 18. und 19. Jahrhundert sollen eventuelle Eigenheiten der Muskauer gestalteten Landschaft ebenso wie Gemeinsamkeiten mit anderen ‚ornamental farms‘ erkennbar werden. Und nicht zuletzt wird ein Schlaglicht auf Bemühungen um die Verbindung von Produktivität und Schönheit in Landwirtschaft und Landschaftsplanung der Gegenwart geworfen.weiterlesen
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