Die Pest - Pestheillige, Pestkapellen, Pestsäulen
Von himmlischer Hilfe in Irdischer Not
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Pest, ihr furchtbares Wüten, der rasche Tod der Befallenen sowie ihr mitunter plötzliches Verschwinden waren und blieben den damaligen Menschen ein Rätsel. Anfang des 14. Jahrhunderts begann sie sich im Abendland auszubreiten und mit dem Jahr 1721, also längst bevor man die Art der Übertragung erkannte oder ein Heilmittel gefunden hatte, hörte sie wieder auf.
Ebenso unerklärlich ist für uns heutige Menschen die wundersame Hilfe der Heiligen, die durch ihr Gebet oder ihre Fürbitte einzelne Heilungen erwirken oder sogar ganze Landstriche, Dörfer und Städte vor der Seuche bewahrten. Einerseits waren es die noch hier auf Erden lebenden Heiligen, die teilweise durch ihren selbstlosen Einsatz das Los der Erkrankten auf sich genommen haben, um so tätig fürbittend zu handeln. Andererseits waren es die Heiligen im Himmel, die fürbittend Gott um Erbarmen anflehten.
Denn es war die Überzeugung der damaligen Christen, daß die Not von Gott wegen der Sünden der Menschen zugelassen worden ist. Diese Ansicht war nicht spezifisch christlich, fast alle antiken Kulturen und Religionen sahen einen Zusammenhang zwischen dem sittlichen Handeln der Menschen und der Gesundheit bzw. Krankheit.
Deshalb versorgten die Heiligen auf Erden nicht nur die Kranken, sondern verlangten von den Menschen auch immer die innere Umkehr, die Hinwendung zu Gott. So wundert es nicht, daß Kranke wieder gesund und die Pest lokal beendet wurden, denn Gott will, wie die Bibel sagt, nicht den Tod des Sünders.
Das Buch bzw. die Berichte von Heilungen sprechen also vom heilswirkenden Handeln Gottes an uns Menschen, von einem Heil, das den Leib und die Seele, das Irdische und Geistige gleichermaßen umfaßt.weiterlesen
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