Die Philosophie von Johann Gottlieb Fichte
Sein Begriff der moralischen Weltordnung und der Atheismus-Streit 1798/1799 in Jena
Produktform: Buch / Geheftet
ALV-Band 9
Das freisinnige Denken hat eine lange Geschichte. Es bildete sich über Jahrtausende hinweg in der Erfahrung der Menschen, in ihren Auseinandersetzungen mit den Kirchen, deren praktisches Verhalten oft ihren eigenen Dogmen und Verheißungen widersprach. Eine besondere Rolle spielte in der Entstehung und Entwicklung des Atheismus die Philosophie. Fichte, der Idealist und Urheber einer moralischen Weltregierung, ein Atheist? Um dem Leser die Möglichkeit zu geben, das Für und Wider dieses Atheismus-Vorwurfs, der Fichtes Entlassung im März 1799 als Professor der Philosophie von der Jenaer Universität zur Folge hatte, sachlich selbst beurteilen zu können, soll die Philosophie dieses Gelehrten in kurzen Zügen vorgestellt werden. Auch hat die Darstellung den Zweck, den atheistischen Grundzug dieser Lehre deutlich zu machen und zugleich ihre Schwierigkeitsgrade, die selbst zuweilen bedeutende philosophische Zeitgenossen verzweifeln ließen, beheben zu helfen.weiterlesen
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