Die Politik der Ayyubiden
Die fränkisch-islamischen Beziehungen in der ersten Hälfte des 7./13. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung des Feindbildes
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/arab_txt/atrach01.html
Inhalt:
Fragestellung und Aufbau der Arbeit
Forschungsstand
Quellendiskussion
I. FRIEDENSVERTRÄGE UND WAFFENSTILLSTÄNDE: DIE FRÄNKISCH-ISLAMISCHEN BEZIEHUNGEN IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 7./13. JAHRHUNDERTS
1. Die politische Lage des Ayyubidenreiches nach dem Tod Salah ad-Dins: Ein Überblick
2. Das islamische Vertragsrecht
3. Friedensangebote und -verträge
II. DAS BILD DER FRANKEN IM SPIEGEL ZEITGENÖSSISCHER UND SPÄTERER HISTORIOGRAPHIE
4. Fallstudie: Das Bild Kaiser Friedrichs II. in den zeitgenössischen arabischen/islamischen Quellen des 7./13. Jahrhunderts
5. Die Politik der Ayyubiden im Urteil arabischer/islamischer Historiographen
6. Feindbilder und Feinbildbildwandel im 7./13. Jahrhundert
Zusammenfassung und Ausblick
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Arabische Quellen
Lateinische Quellen
Literatur
Anhang
Bemerkungen zur Umschrift und Transliteration arabischer Personen- und Städtenamen
Verzeichnis der wichtigsten in der Arbeit verwendeten arabischen Begriffe
Genealogie der Ayyubiden
Waren die Abschlüße von Waffenstillständen and Friedensverträgen zwischen Ayyubiden und den Kreuzfahrern ein Zeichen von Friedenspolitik oder nur ein Mittel zur Machterhaltung und -ausdehnung? Kann man anhand der 'Friedenspolitik' der Ayyubiden einen Wandel in den Beziehungen oder gar eine Änderung des Feindbildes erkennen? Oder sind Feindbilder immer in den Köpfen präsent und können je nach politischer Lage von den Herrschern instrumentalisiert werden.
In dieser Untersuchung wird die Politik der Ayyubiden nach dem Tod Salladins 1193 vor dem Hintergrund der fränkisch-islamischen Auseinandersetzungen Ende des 12./Anfang des 13. Jahrhunderts beleuchtet und Ziele, Motivationen und Wege herausgearbeitet. Die Autorin geht dabei besonders der Frage nach, warum und wie es zum Abschluß der zahlreichen Verträge zwischen Franken und Muslimen kommen konnte. Die zahlreichen arabischen Quellen zeitgenössischer islamisch-arabischer Geschichtsschreiber werden dabei im Original wiedergegeben, übersetzt und kommentiert, um die in der Arbeit gestellten Thesen zu stützen und kontroversen Aussagen gegenüberzustellen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Vertragsschluß zwischen Friedrich II. und al-Malik al-Kamil gewidmet, in dem die Muslime die Heilige Stadt Jerusalem abtraten. Hier werden nicht nur arabische, sondern auch lateinische Quellen herangezogen, um sie mit den Aussagen der arabischen zu vergleichen oder zu ergänzen. Eine Untersuchung, die sich also nicht nur an Orientalisten, sondern auch an Mittelalterhistoriker wendet, zumal in diesem Buch erstmalig ein großes, bisher zum Teil unzugängliches, arabisches Quellenmaterial in deutscher Übersetzung vorliegt.weiterlesen
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