Die Politik des P. Clodius Pulcher
Untersuchungen zur Denaturierung des Clientelwesens in der ausgehenden römischen Republik
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Nach seinem spektakulären Übertritt zur Plebs gewann Clodius während seines Tribunats die dauerhafte Gefolgschaft der stadtrömischen Unterschicht. Diese städtische Clientel bildete fortan ständig die Basis, auf der Clodius sein persönliches Machtstreben zu verwirklichen suchte. So finden wir ihn bald auf der Seite des Dreibunds (Caesar, Pompeius, Crassus), bald auf der Seite seiner Gegner. Clodius verstand sich weder als Handlanger für einen der Großen, noch war er ein politischer Hasardeur. In einer Zeit, in der militärische Clientelen die Politik dominierten, war Clodius als Patron der plebs urbana die "zivile" Alternative zu den Heerführern.weiterlesen
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