„Die Psyche als Ort der Gestaltung“
Wenn Bilder zu Bewusstsein kommen
Produktform: Buch
„Die Psyche als Ort der Gestaltung“ (Erich Neumann)
Die Tagung, deren Dokumentation hier vorliegt, entstand aus einer Überlegung der Herausgeber: Woher es wohl komme, dass
viele Verhaltensmuster ihrer Patient*innen sich ähnelten, sich auch immer wiederholten, aber recht unterschiedlich zu hinterfragen und zu beantworten waren. In diesem Zusammenhang stießen sie auf den Namen Erich Neumann (1905-1960). Die Antworten dieses Analytischen Tiefenpsychologen, Psychotherapeuten und Kollegen Carl Gustav Jungs forderten heraus. Um sie kurz und bündig wiederzugeben: Sie gingen davon aus, dass die Geschichten der individuellen Bewusstseinslagen und -konflikte tatsächlich Verhaltensmuster erkennen ließen, die sich unterschiedlich ausdrückten, aber auch auf Gemeinsames schließen ließen. Erich Neumann nahm wie sein Kollege C.G. Jung an, dass sich in der Kultur- und Bewusstseinsgeschichte der Menschen ähnliche grundsätzliche Konfliktsituationen wiederholten; dass sie sich allgemein miteinander vergleichen ließen, aber in den recht konkreten kulturellen Lebenssituationen zu unterscheiden waren.weiterlesen