Die Pulsoximetrie im klinischen Screening des Aspirationsrisikos nach cerebrovaskulärer Hirnschädigung
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Die Schluckstörung als Folge eines Schlaganfalls führt zu einem erhöhten Pneumonierisiko, da bei betroffenen Patienten immer wieder Fremdkörper oder Flüssigkeiten in die unteren Atemwege gelangen können. Dieses Risiko muss akutstationär vor der Entscheidung über den Ernährungsmodus beurteilt werden. Die Genauigkeit der im Normalfall angewandten klinischen Schlucktests, die ohne technische Hilfsmittel durchgeführt werden, ist für eine entsprechende Beurteilung bislang jedoch noch nicht befriedigend. Die in der vorliegenden Arbeit beschriebene Studie beurteilt über die prospektive Auswertung von 20 Untersuchungsgängen mit klinischer und endoskopischer Untersuchung, inwieweit eine ergänzende pulsoximetrische Messung der Sauerstoffsättigung die Genauigkeit eines etablierten klinischen Schlucktests erhöhen kann. Die Resultate dieser Arbeit, die erstmals an einem größeren Patientenkollektiv auch endoskopisch nachgewiesene Aspirationsereignisse simultan pulsoximetrisch analysiert, zeigen keinen entsprechenden Effekt und widersprechen somit den Ergebnissen anderer Studien zu diesem Thema.
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