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Die Rätebewegung in Österreich

Von sozialer Notwehr zur konkreten Utopie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Marx sprach von Räten als der »endlich entdeckten Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen kann«, Hannah Arendt von einem System, das »selbst nur offenbar wiederholte, was sich bereits vorher ereignet hatte, ohne dass man jedoch von einer bewussten Nachahmung oder einer noch so vagen Erinnerung des Vergangenen sprechen konnte«. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 organisierten sich hunderttausende ArbeiterInnen und Sol­daten in Räten – sowohl als Akt sozialer Notwehr angesichts des durch den ersten Weltkrieg verursachten Elends, aber auch im Sinne der Idee einer dauer­haften emanzipatorischen gesellschaftlichen Alternative. Der Band versammelt Texte zur Geschichte der Rätebewegung in Öster­reich, ihr Verhältnis zu den Bewegun­gen in Ungarn und Deutschland, zur ­Rolle der Frauen in der Rätebewegung, zur psychoanalytischen Dimension dieser »Gemeinschaft der Brüder«, zu auto­didak­tischem Schreiben und dem Publikationswesen dieser Zeit und nicht zu­letzt zu ihrer Verbindung zu heutigen sozialen Bewegungen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85476-680-3 / 978-3854766803 / 9783854766803

Verlag: Mandelbaum Verlag eG

Erscheinungsdatum: 28.01.2019

Seiten: 244

Auflage: 1

Herausgegeben von Anna Leder, Andreas Pavlic, Mario Memoli

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