Die RAF und der linke Terrorismus
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Terrorismus verbreitet nicht nur Angst und Schrecken, er übt auch, insbesondere dann, wenn sich der Beobachter in einer sicheren Distanz wähnt, eine große Faszination aus. Diese Ambivalenz spiegelt sich nicht zuletzt in den unterschiedlichen öffentlichen Reaktionen auf den 'neuen' und den 'alten'
Terrorismus wider.
Im 21. Jahrhundert beherrschen terroristische Anschläge unablässig die Schlagzeilen und an die Stelle jener Meldungen, mit denen die Rote Armee Fraktion, die Bewegung 2. Juni und die Revolutionären Zellen beinahe drei Jahrzehnte lang die Bundesrepublik in Atem zu halten vermochten, sind die Schreckensnachrichten von al-Quaida und anderen Organisationen getreten.
Die Faszination, die demgegenüber die RAF hierzulande, zumal für jüngere Menschen, offenbar immer noch ausübt, muss zwar irritieren, ist jedoch kaum überraschend angesichts des in der Literatur vielfach weichgezeichneten Bildes vom RAF-Terrorismus. Aus der allzu oft personen- und organisationsfixierten Perspektive auf die RAF ist ein ebenso verzerrtes wie redundantes Bild entstanden, das in vielerlei Hinsicht den inzwischen verfügbaren Quellen widerspricht und sich nur innerhalb eines quasinationalen Referenzsystems bewegt.weiterlesen
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