Arndt Riebers und Joachim Dengler, zwei Invaliden, finden
am Raubmordstein in der Nähe von Crottendorf einen
Toten. Schnell findet die Polizei heraus, dass Fundort
und Todesort nicht identisch sind, der Tod kein natürlicher
ist. Äußere Gewalteinwirkung und auch Gift können
sicher ausgeschlossen werden. Wenig später erschießt sich
ein Geschäftsmann mit seinem Jagdgewehr in seiner Jagdhütte.
Kurz danach taucht bei der Staatsanwaltschaft ein
Schreiben auf, welches sich zum Zeitpunkt des Suizids in
der Hütte befunden haben muss.
Wieder wird ein Toter am Raubmordstein gefunden. Auch
sein Tod trat nicht hier ein und die starken Verätzungen
lassen auf einen Chemieunfall schließen. Die Kommissare
Marion Stiebel und Torsten Baldauf stehen vor einem Rätsel
und vor ihrem zweiten großen Fall. Einen Serientäter
könnten sie ausschließen, wenn nicht bei allen drei Toten
eine ebenfalls tote Ratte mit einem goldenen Ring im
Ohr dabei gelegen hätte. Mit einem kleinen Umweg über
Chemnitz stoßen sie, im wahrsten Sinne des Wortes, im
Untergrund auf eine Bande, die es auf größere Mengen
Gold abgesehen hat. Zudem entdecken sie, dass eine Art
Rächer über der Bande schwebt, der nicht zu sehen und
nicht zu ermitteln ist.
Als sie der Lösung ganz nahe sind, erkennt Stiebel den Rächer
in der unterirdischen Anlage, aus der er in letzter Sekunde
entkommt. Die beiden Kriminalisten sitzen jedoch
fünfzig Meter unter der Erde fest und können sich nicht
aus eigener Kraft befreien.weiterlesen