Die Rechtsstellung der Kleriker in der Rechtsordnung der lateinischen Kirche
Rechtsgeschichtliche Entwicklung, theologische Begründung und rechtliche Kontur
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Mit Blick auf die laufenden Umstrukturierungen in vielen deutschen Diözesen und den sich daraus ergebenden Anforderungen stellt sich die Frage nach der theologischen Positionierung und rechtlichen Normierung der Kleriker in der katholischen Kirche. Wie wird die Existenz von Klerikern innerhalb des Volkes Gottes begründet? Was macht Kleriker theologisch und rechtlich aus? Welche Aufgaben kommen ihnen zu? Welche Klerikerstufen gab und gibt es? Die vorliegende Studie beginnt mit einer rechtsgeschichtlichen Betrachtung dieser Fragen und gibt anhand richtungweisender Sammlungen und weiterer Quellen einen Überblick über zentrale rechtsgeschichtliche Entwicklungen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Sammlung Statuta Ecclesiae antiqua aus dem fünften Jahrhundert, die erstmals die bis 1972 zu durchlaufenden Weihestufen nennt. Sodann werden die grundsätzlichen Neupositionierungen des Zweiten Vatikanischen Konzils, mit denen der ekklesiologische Begriff des Volkes Gottes eingeführt wird, untersucht. Kleriker sind integraler Bestandteil des Volkes Gottes, in dessen Dienst sie stehen. Abschließend wird die Rezeption der konziliaren Aussagen in der nachkonziliaren Gesetzgebung und in der geltenden Rechtsordnung betrachtet.weiterlesen
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