Schon als Kind ist Hermann Weil viel mit seinem Vater mit Zelt und Auto unterwegs. Immer durch die schönsten Landschaften und auf den kleinsten, unbekannten Straßen. Campingplätze zum Übernachten gab es damals kaum, aber unberührtes Feld und Wald und freundliche Menschen konnten zur abendlichen Heimat werden. Später, als Student, behielt er diese Art zu Reisen bei. Er bereiste viele Länder, schlief im Auto oder folgte Einladungen und fand Kontakt zum Land und deren Einwohnern. Seine Leidenschaft für das von Konventionen losgelöste Reisen blieb immer in seinem Innersten erhalten. Schließlich wurde das Reisen Berufung und er erfolgreicher Unternehmer für organisierte Reisen mit dem Motorrad in fünf Kontinenten. Aber die Sehnsucht war nicht erloschen und jetzt im Ruhestand, im Alter, versucht er es nochmal, geht nochmal auf Tour. Will wissen, ob diese Faszination des planlosen Reisens noch besteht. Er kauft einen Kastenwagen, baut ihn um und fährt, ohne irgendeinen festen Plan zu haben, mit Frau und Hund durch ganz Italien, bis Sizilien, und zurück. Zwei Monate die drei unterwegs – auf beschaulichen, unbekannten Wegen im Hinterland.weiterlesen