Es war einmal vor langer, langer Zeit in einer anderen, fernen Welt, da lebten Wesen, die waren sehr rein und weise und ganz und gar von Frieden erfüllt. Ihre Welt war sehr verschieden von der unsrigen: Es war eine Welt aus Licht. Und auch sie selbst waren ganz anders als wir: Sie bestanden nicht aus Fleisch und Knochen, sondern ebenfalls aus nichts anderem als Licht. Sie waren winzig klein und leuchteten wie kleine Sterne. Diese Lebewesen hießen Shaligrams, und sie schwebten in einem rotgoldenen Ozean der Stille. Sie waren so voller Harmonie, dass sie überhaupt keine Notwendigkeit mehr verspürten, sich umher zu bewegen. Und doch besaßen sie Geist und Verstand sowie eine eigene Persönlichkeit und waren zu höchster Vollkommenheit entwickelt. Sie waren die am höchsten entwickelten Wesen überhaupt, und verglichen mit ihnen gäben wir Menschen ein recht plumpes, einfältiges Bild ab. So leuchteten diese Shaligrams in ihrem stillen Meer aus Licht wie eine himmlische Konstellation. Nicht alle diese kleinen Lichtpunkte strahlten mit der gleichen Kraft. Manche verbreiteten sehr viel Energie und Helligkeit um sich herum, andere glühten nur schwach. Einige besonders schöne und helle bildeten einen Kreis. Wie eine Diamantenkette sah das aus! Dieser Kreis leuchtete so zauberhaft und war so anziehend, dass alle anderen Shaligrams sich ganz von selbst darum versammelten. So entstand ein zartes, wunderschönes Muster. Und in der Mitte befand sich das schönste und kraftvollste aller Shaligrams. Es war so strahlend und in sich ruhend, dass sein Leuchten das aller anderen noch übertraf. In sich trug es alles Wissen über das ganze Universum, besser gesagt über jedes Universum, auch das unsere, und in einem einzigen Augenblick konnte es in deren abgelegenste Winkel reisen und sogar darüber hinaus. Auch verstand es die innersten Geheimnisse der Zeit; es kannte die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Es konnte im wahrsten Sinne des Wortes immer das tun, was es wollte. Doch dieses hellste aller Shaligrams war vollkommen gütig und bescheiden; es hatte nicht die geringste Absicht, auch nur das kleinste Unheil anzurichten. Sein einziger Gedanke war, dass das Universum friedlich funktioniere. Und wenn immer irgendwo etwas aus Zuhause dem Gleichgewicht käme, würde es sofort eingreifen, um wieder die ursprüngliche Harmonie herzustellen. Der Name dieses höchsten aller Wesen war Shiva. All die anderen Shaligrams betrachteten Shiva als ihren Vater. Und noch vieles mehr hören Sie in diesem wundervollen Hörspiel. Aus dem Inhalt: - Titelmusik - Eine Welle als Licht - Eine neue Welt - Die Goldene Zeit - Die Silberne Zeit - Die Veränderung - Das Kupferne Zeitalter - Das Eiserne Zeitalter - Der Übergang - Die Botschaft - Die Zerstörung - Eine Welt aus Licht - Om Shanti - Musikweiterlesen