Die Relevanz von Emotionen für die Motivation menschlichen Handelns bei Aristoteles
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Aristoteles entwickelt eine reichhaltige und in vielen Punkten detailliert ausgearbeitete Handlungstheorie. Ihr zufolge kommt Emotionen eine motivationale Rolle zu, die für das Zustandekommen und damit für den Vollzug von Handlungen zentral ist. Aristoteles nimmt mit dem weit gefassten Ausdruck pathos auf Emotionen Bezug. Er nimmt eine Perspektive auf Emotionen ein, die einen Auslösegegenstand und eine auf ein Ziel gerichtete Strebung umfasst. Er beschreibt Emotionen als Mitten und Gegensätze, als wahrnehmungsverändernde Faktoren und als etwas, das mit Tugenden und Lastern in Verbindung steht. Die Art und Weise wie Aristoteles Emotionen behandelt, schärft sowohl den Blick auf die Aristotelische Position als auch auf unsere heutige Konzeption der Emotion.
Neben den dialektischen Schriften enthalten Aristoteles’ naturwissenschaftliche Schriften aussagekräftige Passagen, die Emotionen behandeln. Emotionen werden näher als körperlich-seelische Phänomene bestimmt. Um dieser Bestimmung gerecht zu werden, werden die naturwissenschaftlichen Schriften in die Untersuchung der motivationalen Rolle von Emotionen für menschliches Handeln eingebracht. Eine umfassende Erörterung der motivationalen Rolle von Emotionen bedingt, dass auch physiologische Veränderungen im Zusammenhang mit der Emotionsausprägung berücksichtigt werden.weiterlesen
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