Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus

Die Personalpolitik und Personalentwicklung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Justiz war funktionaler Bestandteil des nationalsozialistischen Systems. Da sie ihm durch ihre Rechtsprechung Legitimation verschaffte, benötigte das Regime eine in seinem Sinne zuverlässige Richterschaft. Diesem Ziel dienten mehrere neue Gesetze und die Einflussnahme durch das Reichsjustizministerium. Am Beispiel des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main untersucht Arthur von Gruenewaldt, wie ab 1933 aus politischen und rassistischen Gründen Richter entlassen, versetzt und entrechtet, und die frei gewordenen Stellen mit sogenannten Alten Kämpfern, überzeugten Nationalsozialisten oder Karrieristen und Opportunisten besetzt wurden. In ausführlichen Kollektiv- und Einzelbiographien werden Laufbahn und politisches Verhalten der betroffenen hohen Justizbeamten, der Verfolgten wie der Nutznießer, dargestellt. Abschließend gibt der Autor einen Ausblick auf den Neuaufbau der hessischen Justiz nach 1945 und betrachtet die personelle Kontinuität.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-153843-8 / 978-3161538438 / 9783161538438

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 31.05.2015

Seiten: 420

Auflage: 1

Autor(en): Arthur von Gruenewaldt

104,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage

zurück