Die Rolle der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht
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Die Parteiautonomie ist als Grundprinzip im Recht der vertraglichen und außervertraglichen Schuldverhältnisse anerkannt. In jüngster Zeit ist sie auch im Bereich des nicht-wirtschaftlichen Personenverkehrs auf dem Vormarsch. Paradigmatisch hierfür stehen die im Zuge der Vereinheitlichung des Kollisionsrechts in Europa geschaffenen Rechtswahltatbestände in den verabschiedeten bzw. geplanten Rechtsakten zum Unterhalts-, Scheidungs- und Güterrecht sowie zum Erbrecht. Trotz dieser Entwicklung existieren im Ausgangspunkt Unterschiede zwischen einer weiten Rechtswahlfreiheit im Vertragsrecht einerseits und einem nur beschränkten Ansatz im Familien- und Erbrecht andererseits. Kathrin Kroll-Ludwigs zeigt, dass die bislang angeführten Gründe für eine derartige Beschränkung nicht überzeugen können. Sie plädiert für eine einheitliche Ausgestaltung der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht in Form einer freien Rechtswahl der Parteien.weiterlesen
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