Die Rückkehr der Weißstörche
(Cicionia cicionia) nach Bad Wurzach
Produktform: Buch Geklebt
Es war ein Ereignis, das die Oberschwäbische Stadt Bad Wurzach im Jahre 2011 den ganzen Sommer über beschäftigte: Der Weißstorch ist nach nunmehr rund 85 Jahren wieder in die Riedstadt zurückgekehrt. Die letztmalige Brut im Stadtgebiet wird vom legendären "Vogelpater" Agnellus Schneider in seiner "Ornithologia Wurzachiensis (1992)" aus der Mitte der 1920er-Jahre beschrieben. Zwar gab es, wie der Leiter des Bad Wurzacher Naturschutzzentrums berichtet, über die Jahre regelmäßig Beobachtungen von durchziehenden Störchen, doch zu mehr als einer kurzzeitigen Rast oder zur Nahrungssuche sei es nie gekommen. Große Hoffnungen auf eine Wiederansiedlung des Weißstorches setzte man daher im Jahre 2008 mit der Installation eines Storchennestes auf dem Dach der Grundschule Bad Wurzach, in dem dann auch nach ersten noch erfolglosen Besiedlungsversuchen im Jahre 2011 tatsächlich zur Freude der ganzen Bürgerschaft zwei putzmuntere Jungstörche beringt werden konnten. Von Beginn an bewegten diese faszinierenden Neubürger die Gemüter im "Städtle" und sorgten für regen Gesprächsstoff.
Dieses stadtbewegende Geschehen auf dem Schulhausdach, vom Nestbau, der Nestbesiedlung, über das Liebesleben und der Aufzucht der Jungen bis hin zum Abflug in den Süden hat der Bad Wurzacher Fotograf und Autor dieses Buches, Ulrich Gresser, in über 6000 Bildern festgehalten. Mit einer Auswahl seiner brillanten Fotos, kompakter ornithologischer Fachinformation und ergänzt mit spannenden Erlebnisschilderungen nimmt Ulrich Gresser den Leser dieses Buches mit ins Storchenjahr und lässt in bemerkenswerter Weise am Leben und Treiben der Wurzacher Storchenfamilie eindrucksvoll teilhaben.
Ulrich Gresser ist hier nicht nur ein schönes Storchenbuch gelungen, sondern auch ein Stück Heimatgeschichte und ein Appell für den Schutz unserer Natur und Landschaft. Horst Weisser schreibt im Vorwort zu dem Buch: "So zeigt uns die Rückkehr von Freund Adebar, dass eine intakte Natur und Landschaft ausreichend Platz für die Vielfalt des Lebens bietet und mit seinem Zugverhalten bis nach Afrika führt er uns direkt vor Augen, dass Natur keine Grenzen kennt und letztlich alles Leben auf unserer Erde sehr eng miteinander vernetzt und verbunden ist. Möge dieses Buch viele Herzen erfreuen und für einen sorgsamen Umgang mit unseren Naturgütern und unser Mitwelt werben."weiterlesen
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