Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut Band 8
Zwischen Hoffnung und Vergänglichkeit Im Wettbewerb mit der Eisenbahn von 1890 bis 1905
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Einhundert Jahre waren seit dem Bau und der Eröffnung der Wasserstraße Obere-Saale-Unstrut vergangen. Zu Beginn des Jahres 1890 gab es im gesamten Revier der Königlichen Wasserbau-inspektion Naumburg (Bretleben bis Schkopau) 58 Schiffseigner, die nun im Wettbewerb mit den neu erbauten Eisenbahnlinien nach Querfurt und Mücheln, sowie der Unstrutbahn standen. Zur Vertretung ihrer Interessen hatten sie in der Stadt Nebra eine Schiffer-Innung ins Leben gerufen. Die größte Hoffnung der zahlreichen Mitglieder dieser Vereinigung war die Erbauung des schon seit Jahren geplanten Saale-Leipzig-Kanals. Enorme Transportmengen von Baustoffen nach Leipzig würden die Existenz von hunderten von Schiffern, Schiffbauern und Steinbruchar-beitern entlang der Unstrut und oberen Saale weiter gewährleisten. Doch die Verhandlungen und Streitereien bezüglich der Finanzierung und Linienführung dieses Kanals gingen schier endlos weiter, währenddessen östlich der oberen Saale immer neue Eisenbahnstrecken entstanden und sich die Situation für die Lastkahneigner dadurch immer weiter verschärfte. Ein Kahnschiffer nach dem anderen musste nun aufgeben. Doch dafür eroberte die Personenschifffahrt das Revier jetzt mit voller Kraft voraus.
Unternehmen Sie, werte Leser, im vorliegenden Buch eine Zeitreise durch die Jahre 1890 bis 1905, in denen die von der Industrie und den Bewohnern der Region lange erhofften und geplanten Eisenbahnen den Güterverkehr im Unstrut- und Saaletal zu großen Teilen übernahmen und damit der dramatische Niedergang der einst so bedeutsamen Schifffahrt hier seinen unaufhaltsamen Lauf nahm.weiterlesen
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