Die Schlacht um Lemberg und Ostgalizien im Sommer 1944
Der Weg der Roten Armee durch die Westukraine bis an San, Weichsel und Karpaten
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das altehrwürdige Ostgalizien, also der Landstrich zwischen dem Zbrucz im Osten und der Weichsel wie den Waldkarpaten im Westen, war aufgrund seiner geostrategischen Lage wie seiner reichen Bodenschätze und Fruchtbarkeit seit Jahrhunderten ein begehrtes Objekt zahlreicher politischer Mächte wie ökonomischer Kräfte. Als wahre Schnittstelle zwischen dem latinisierten mitteleuropäischen Raum und der gräzisiert-byzantinischen ostslawischen Welt wuchs hier über die Geschichte hinweg gleichsam auch in kultureller Hinsicht ein wirklicher Reichtum und ein aus der Wechselbeziehung der mannigfaltigen Einflüsse entstandenes geistesgeschichtliches Erbe von unschätzbarem Wert heran. Diese Region bevölkerten über die Geschichte hinweg neben dem ruthenischen Kern vor allem Juden, Polen, Deutsche, Österreicher, Russen, Armenier u.a., welche allesamt Kultur, Religion und Verwaltung in unterschiedlicher Intensität prägten, was sich vielerorts, jedoch nicht zuletzt in hervorstechendem Maße in der Kapitale Lemberg, bis in aktuelle Zeit hinein noch in aller Deutlichkeit verfolgen läßt. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges bot erneut eine Episode dieser im Laufe der ostgalizischen Geschichte so charakteristisch gewordenen Fremdbestimmtheit. Mit dem Unternehmen Barbarossa im Sommer 1941 rückte die Deutsche Wehrmacht in Ostgalizien ein und drängte die sowjetische Besatzungsmacht gen Osten - seit dem Frühjahr 1944 schwang das Pendel wieder zurück und die Rote Armee eroberte die Region, womit schlußendlich die über mehrere Jahrzehnte andauernde Dominanz der Sowjetmacht ihren Anfang nahm. Das Werk greift die mit dem Juli 1944 eingeläutete letzte Etappe der rotarmistischen ‚Befreiungsmission‘ der Ukraine auf und beschreibt deren Verlauf.weiterlesen
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