Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Die Schleife an Stalins Bart

Ein Mädchenstreich, acht Jahre Haft und die Zeit danach

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Geschichte einer gestohlenen Jugend und einer Befreiung aus den Mauern des Schweigens. "Ich hatte immer das Gefühl, gegen eine Wand zu laufen", sagte Erika Riemann über sich selbst. Fünfzig Jahre hat sie gebraucht, bis sie über ihre Erlebnisse im Nachkriegsdeutschland berichten konnte. Ein erschütternder Lebensbericht aus der jüngsten deutschen Vergangenheit. Sommer 1945 im thüringischen Mühlhausen: Erika Riemann ist vierzehn Jahre alt, als sie in ihrer gerade wieder hergerichteten Schule ein Stalin-Bild entdeckt, genau dort, wo bis vor kurzem ein Hitler-Porträt hing. Sie malt Stalin mit Lippenstift eine Schleife um den Schnauzbart. Der Streich hat schwere Folgen. Jemand muss sie verpfiffen haben, denn schon kurze Zeit später beginnt für Erika Riemann eine achtjährige Odyssee durch ostdeutsche Zuchthäuser und Lager mit Stationen wie Bautzen, Sachsenhausen und Hoheneck. Was es für sie bedeutete, eine ganze Jugend hinter Mauern zu verbringen, Prügel, Schikane, Hunger und Depression durchzustehen und nach der Entlassung zutiefst traumatisiert im bundesdeutschen Wirtschaftswunder ihre Frau zu stehen - darüber kann sie erst heute berichten.weiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-455-85073-4 / 978-3455850734 / 9783455850734

Verlag: Hoffmann und Campe

Erscheinungsdatum: 22.07.2013

Seiten: 256

Autor(en): Erika Riemann

9,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück