Das Christentum als Religion der Nächstenliebe versuchte seit jeher den Ruf zu verbreiten, die Menschheit zu einer wahren Humanität zu führen. Wer allerdings die Geschichte seines Ursprungs und weiteren Verlaufes näher kennen lernt, wird erkennen, dass schon in den vorchristlichen Zeiten des Alten Testaments Angaben gemacht werden, die alles andere als menschenfreundlich waren.
Dort gibt es zahlreiche Stellen die sich mit der Sklaverei beschäftigen und dabei einen großen Unterschied zwischen jenen Sklaven machen, die aus dem Judentum kamen und allen anderen. Nicht viel besser sind die Belegstellen im Neuen Testament, wo die Sklaven des öfteren wie eine Ware angesehen werden.
Um so schlimmer waren dann die Enzykliken der Päpste Nikolaus V. und Calixt III., die nicht nur die Sklaverei akzeptiert, sondern sogar dazu aufgerufen haben. Jeder Nicht-Christ war nach diesen päpstlichen Rundschreiben wehr- und rechtlos und musste sich den europäischen Kolonialherren unterwerfen.
Auch heute noch gibt es bestimmte Formen der Sklaverei und es ist höchste Zeit, dass auf diese Verbrechen in Vergangenheit und Gegenwart hingewiesen wird.weiterlesen