Die slavische Rezeption deutschsprachiger Belletristik 1945-2000
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Verfolgt wird die Aufnahme deutschsprachiger Belletristik in allen slavischen Literaturen von 1945 bis zur endgültigen kulturpolitischen Neuorientierung gegen 2000 in Übersetzungen, Publizistik und speziell Germanistik. Zunächst durchweg dem Diktat des Sozialistischen Realismus unterworfen, lösten sich Jugoslawien und Polen davon schon Mitte der 1950er Jahre, die Sowjetunion dagegen nur zögerlich nach 1980 im russischen Landesteil und andere Regionen des Machtbereichs der UdSSR erst mit der politischen Wende um 1990. Schwerpunkte bilden zunächst je das 18. und 19.Jahrhundert mit Aufklärung und Romantik, namentlich Goethe und Heine. Zum 20.Jahrhundert wird dann auch gemäß slavischer Sicht länderspezifisch zwischen der Aufnahme von Literatur aus Deutschland (1945/1949 bis 1990 getrennt in BRD und DDR), Österreich und Schweiz unterschieden. Hier stehen im Zentrum Thomas Mann als gleichsam legitimer Erbe Goethes sowie Böll, Brecht, Kafka und Rilke.weiterlesen
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