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Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Ausgezeichnet mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2015 Geschichte einer Gratwanderung: Die deutsche Sozialdemokratie im Umgang mit den Hypotheken des »Dritten Reiches«. Aus den Trümmern des »Dritten Reiches« eine demokratische und sozial gerechte Gesellschaft aufzubauen war das erklärte Ziel der Nachkriegs-SPD. Dafür jedoch waren ihre vielfach aus Haft und Emigration zurückgekehrten Funktionäre auf die Unterstützung von Millionen ehemaliger »Volksgenossen« angewiesen. Kristina Meyer zeichnet den Umgang der deutschen Sozialdemokratie mit der NS-Diktatur von der Wiedergründung der SPD an bis 1990 nach. Sie fragt nach der Bedeutung von Widerstands- und Verfolgungserfahrungen für das Selbstverständnis und die Außenwahrnehmung der Partei, nach ihrem Beitrag zur politischen, juristischen und gesellschaftlichen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenverbrechen, aber auch nach ihrer Auseinandersetzung mit Rechtsradikalismus, Neonazismus und Antisemitismus. Der vergangenheitspolitische Weg der SPD in der alten Bundesrepublik erweist sich dabei als eine permanente Gratwanderung: zwischen dem Streben nach gerechter Aufarbeitung der NS-Geschichte und den Bedürfnissen nach »innerer Versöhnung«.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-2730-6 / 978-3835327306 / 9783835327306

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 12.12.2015

Seiten: 549

Auflage: 1

Autor(en): Kristina Meyer

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