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Die Spielregeln der Börse

Institutionen, Kultur und die Grundlagen des Wertpapierhandels in Berlin und London, ca. 1860-1914

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der Handel in Wertpapieren erfuhr im Laufe des 19. Jahrhunderts eine enorme Expansion. Ermöglicht wurde diese erste Blütephase des modernen Finanzmarktkapitalismus durch organisierte Wertpapierbörsen, die in kaufmännischer Selbstverwaltung die Spielregeln des Wertpapierhandels festlegten. Mit Hilfe einer Kombination aus institutionenökonomischer Theorie und kulturgeschichtlicher Methodik rekonstruiert Michael Buchner auf breiter archivalischer Basis die Funktionsweise dieser Marktmikrostrukturen und nimmt dabei insbesondere auch die informellen Spielregeln in den Blick. Der Vergleich Berlins mit London zeigt, dass der Wertpapierhandel allen Globalisierungstendenzen zum Trotz keineswegs einer universalen Logik folgte. Stattdessen resultierte die spezifische Funktionsweise beider Börsen aus der Einbettung in jeweils unterschiedliche Finanzsysteme sowie rechtliche, politische und soziokulturelle Kontexte.Die Arbeit wurde mit dem Friedrich-Lütge-Preis der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 2019 ausgezeichnet. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-157641-6 / 978-3161576416 / 9783161576416

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 30.09.2019

Seiten: 517

Auflage: 1

Autor(en): Michael Buchner

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