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Die Sprachbewegung in Übersetzungen am Beispiel von Yoko Tawadas Texten

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Yumiko Saitos Buch legt eine subtile Untersuchung zu dem spezifisch mehrsprachigen Charakter von Yoko Tawadas Literatur vor. Aufgrund ihrer profunden Kenntnisse der deutschen und japanischen Sprache dringt Saitos Untersuchung erstmals in die verschiedenen Schichten des poetischen Transfers zwischen den beiden Schriftsystemen in Tawadas Werk vor, indem sie deren eigensinnige Praxis der Selbstübersetzung en detail analysiert. Indem sie den faszinierenden Transfer zwischen beiden Sprachen und Tawadas krerativen Umgang mit der Schriftbildlichkeit erschließt, leistet ihre Arbeit zugleich einen wichtigen Beitrag zu dem noch relativ jungen Fachgebiet der Translation Studies, speziell zum Schwerpunkt der ‚Selbstübersetzung‘. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenz zur Mehrsprachigkeit vieler Autoren und der Tatsache, dass immer mehr Schriftsteller nicht in ihrer ‚Muttersprache‘ schreiben und/oder ihre Werke selbst in die eine oder andere Richtung übersetzen, hat sich jüngst eine intensive Forschung zu Praktiken der auto-translation entwickelt. Klassische Themen der Übersetzungstheorie wie etwa die Kontroverse über ‚wörtlich vs. sinngemäße Übersetzung‘ müssen darin, wie Saito überzeugend argumentiert, einer grundlegenden Neubefragung unterworfen werden. In Saitos Studie zum Werk der international angesehenen deutsch-japanischen Autorin Yoko Tawada, die in beiden Sprachen publiziert (und deren Werke in viele Sprachen übersetzt sind), werden etliche Theoreme und Konzepte der Übersetzungstheorie auf den Prüfstand gestellt und revidiert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9580990-1-2 / 978-3958099012 / 9783958099012

Verlag: Stauffenburg

Erscheinungsdatum: 20.05.2022

Seiten: 230

Auflage: 1

Autor(en): Yumiko Saito

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