Die Sprache der Dichter und Denker 2.0: Ursachen und Auswirkungen der Chatsprache auf die Jugendsprache
Sprachwandel oder Sprachverfall? Eine empirische Untersuchung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1.0, Sprache: Deutsch, Abstract: „Unser Schreibwerkzeug arbeitet mit an unseren Gedanken!“ (Nietzsche 1882) „Siehst du das L und das O?“, fragte Charley Kline. Von der anderen Seite des Hörers kam ein begeistertes: „Ja, es ist angekommen!“. Obwohl das vollständige
Wort „login“ nicht ankam, war durch dieses erfolgreiche Projekt von Studenten der
„UCLA“, der Grundstein für computervermittelte Nachrichten über das Internet
gelegt. Nach etwa 40 Jahren brechen die Chatter zwar nicht in Freude aus, wenn
der leise Ton das Ankommen einer Nachricht auf Facebook ankündigt, dennoch
scheint der Chat mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der jugendlichen
Kommunikation zu sein. Vergleicht man den Sprachgebrauch beim Chatten mit der
einer Klausur, fallen signifikante Unterschiede auf. Auch im mündlichen Gebrauch
vermehren sich Ausdrucksweisen, die sonst nur auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Als Schüler eines Deutsch Leistungskurs sollten da doch die Alarmglocken
schrillen, angesichts der falschen Satzkonstruktionen, Rechtsschreibfehler und der
ganzen anderen Fehler. Wie kann die Chatsprache charakterisiert werden und
woher stammt sie überhaupt? In Anbetracht Nietzsches Aussage sollte das
populäre Jugendphänomen die Gedanken verändern. Hat dieser Wandel der
Sprache positive oder negative Konsequenzen auf das Sprachverhalten der
Jugendlichen?
Im der Rahmen der Arbeit habe ich eine empirische Erhebung geplant,
durchgeführt und ausgewertet, anhand von nicht repräsentativen
Umfrageergebnissen mit etwa 100 bis 150 Teilnehmer (abhängig von der Frage)
um Statistiken auf den Realitätsbezug in meinem Freundeskreis zu untersuchen
und anhand der Betrachtung einer miterlebte Chat-Konversation. Die Befragten
sind größtenteils Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren und eine Gruppe im
sozialen Netzwerk „Facebook“ diente als Umfragemedium. Die Ergebnisse von
dieser Forschungsarbeit und einer ausgiebigen Recherche in Fachliteratur und
Internet werden im Folgenden aspektorientiert präsentiert.weiterlesen
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