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Die Staatsanwaltschaft als rechts- und kriminalpolitische Steuerungsinstanz im NS-Regime

Dargestellt am Beispiel des Kölner Sondergerichts von 1933-1945

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Mit diesem Werk wird erstmalig die Rolle der Staatsanwaltschaft als Steuerungsinstanz in der NS-Diktatur analysiert. Der Autor untersucht, inwieweit der Anspruch der politischen Führung, die Anklagebehörden zur Leitinstanz einer nationalsozialistischen Rechtspflege umzubauen, in der Praxis umgesetzt wurde. Am Beispiel ihrer Tätigkeit am Kölner Sondergericht wird der Umgang der Staatsanwaltschaft mit ausgewählten Delikten erläutert und ihre Bedeutung als Ermittlungs-, Einstellungs-, Anklage- und Gnadenbehörde dargestellt. Zudem wird ihre Funktion als Vermittlungsinstanz zwischen Reichsjustizministerium und lokaler Justiz sowie als Schnittstelle zwischen den Gerichten und den nicht-justiziellen Verfolgungsinstanzen wie insbesondere der (Staats-)Polizei untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Kriegszeit, in der die Staatsanwaltschaft neben wachsenden Steuerungsbemühungen und kriegsbedingten Herausforderungen auch mit umfassenden gesellschaftspolitischen Ansprüchen konfrontiert war.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8487-2047-7 / 978-3848720477 / 9783848720477

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 19.05.2016

Seiten: 423

Auflage: 1

Autor(en): Thomas Bichat

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