„Sie (die Gedichte) sind durchwoben von Lebenswelten in einer Fluss- oder Stadtlandschaft zwischen alten Kapitänsvillen, einem Stahlwerk oder einer stillgelegten Silberwarenmanufaktur. Ulrike Kleinert ist eine detailgenaue, liebevolle Beobachterin. Aus Farben und Klängen, Gesten und Gegenständen, Requisiten und Räumen entstehen lyrische Bildsequenzen von Sehnsüchten und menschlichen Begegnungen, es ist die Rede von der Liebe, vom Altsein, vom Fremdsein, von der Vertrautheit im Alltäglichen, vom Schreiben.“ Inge Buck, Autorin und Mitglied der Jury für das Bremer Autorenstipendium 2006 Der Bremer Autorin Ulrike Kleinert gelingt es in ihrem neuen Gedichtband ‚Die Stadt, die Zeit und die Liebe’, das kleine Geschehen des Alltags und des Nahen in poetischer Weise zu verdichten und so in die Ebene des allgemein Bedeutsamen und Wichtigen zu heben. Der analytische Blick der Autorin vom Wesentlichen im Kleinen paart sich dabei mit einer solidarischen Humanität gegenüber den von ihr beschriebenen Menschen und Situationen. Das Ergebnis sind Gedichte mit intensiver Bildlichkeit, die in ihrer Nähe zum Leser ein außergewöhnliches Maß an Wärme und Vertrautheit bewirken. Ein Band, der sprachlich verzaubert, den Leser mitnimmt auf eine poetische Reise in sein alltägliches Leben. Alfred Büngen, Geest-Verlagweiterlesen