Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Die „Stickstofffrage“ in der deutschen Kriegswirtschaft des Ersten Weltkriegs und die Rolle der neutralen Schweiz

Produktform: Buch

Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhängten die Alliierten eine Wirtschaftsblockade über die Mittelmächte. Dadurch wurde die deutsche Wirtschaft auch von der Versorgung mit südamerikanischem Chilesalpeter abgeschnitten. Da diese Stickstoffverbindung als landwirtschaftlicher Handelsdünger und als Grundlage der Munitionserzeugung gleichermassen unentbehrlich war, wurde die „Stickstofffrage“ in der deutschen Kriegswirtschaft zu einem existentiellen Problem. Schließlich gelang es, den Chilesalpeter teilweise durch industriell gebundenen Stickstoff zu ersetzen, wobei neben der „Haber-Bosch“ Methode auch weitere Verfahren eingesetzt wurden. Mit neuem Datenmaterial zeigt der Autor nun auf, dass das Reich auf diese Weise wesentlich weniger Stickstoff produzierte als bisher angenommen wurde. Er weist zudem erstmals nach, dass die Schweiz zur Stickstoffversorgung beitrug, indem sie Deutschland energieintensive Zwischenprodukte und Elektrizität zur Stickstoffproduktion lieferte.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88309-482-3 / 978-3883094823 / 9783883094823

Verlag: Traugott Bautz

Erscheinungsdatum: 16.03.2009

Seiten: 182

Auflage: 1

Zielgruppe: - Wissenschaftler
- Studierende
- militär-, technik- und wirtschaftsgeschichtlich Interessierte
- Institute
- Bibliotheken

Autor(en): Sandro Fehr

30,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück