„Die stille Mühle“ handelt vom Leben eines Mühlknappen, der dank der Führung seines Meisters – eines überzeugten „Nathan“-Lesers – sich vom „Lumpen“ zum wohlhabenden Mühlenbesitzer entwickelt. Seine geistige Entwicklung und das Erlangen einer frommen Liebe betrachtet der „Mühl-Franz“ als seinen eigentlichen Reichtum. Was einen Christen ausmache, das seien vorrangig seine Taten. Das wahre Christentum sei demnach das Ausleben einer praktischen Humanität, frei von jedem Vorurteil. Der gesellschaftliche Bezug der vorliegenden Novelle zur damaligen Zeit ist eindeutig. 150 Jahre nach ihrem Erscheinen ist sie auch heute noch überaus lesenswert.weiterlesen