April 1945: Abram Canoch ist am Ende seiner Kräfte. Die Amerikaner rücken vor und die SS räumt die Außenlager des Konzentrationslagers Dachau in Landsberg am Lech. Nachdem er Auschwitz, Zwangsarbeit, Krankheiten und Unterernährung überstanden hat, wird er auf einen Todesmarsch geschickt. Siebzig Jahre später wird am Lumpigen Donnerstag der Höhepunkt des Landsberger Faschings gefeiert. Während sich die Narren den Gaudiwurm ansehen, geschieht ein Mord in der Stadtpfarrkirche. Die junge Kommissarin Antonia Buck findet Hinweise, die weit in die braune Vergangenheit der Stadt der Jugend weisen. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass die Kemptener Mafia verantwortlich ist und übergibt den Fall ans Landeskriminalamt. Antonia aber ist überzeugt, dass die Tat einen generationenübergreifenden Hintergrund hat. Sie bittet den pensionierten Kommissar Martin Viertaler um Hilfe. Der alte Ermittler findet dabei mehr über sich heraus, als ihm lieb ist.weiterlesen